Die Töchter Egalias

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Am 13. Mai 2019 um 19:00 Uhr ist es wieder Zeit für die nächste Ausgabe unserer Sendung „Subject Woman. Frauenperspektiven aus aller Welt“. In dieser Ausgabe wollen wir euch eine Lesung aus dem Roman von Gerd Brantenberg „Die Töchter Egalias„, einem etwa anderen Roman über den Kampf der Geschlechter, präsentieren. „Die Töchter Egalias“ ist im Jahr 1977 erschienener und ein in Vergessenheit geratener Klassiker der Frauenbewegung, dessen Wiederentdeckung sich durchaus lohnt. 

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Geschichte meines Lebens…

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„Ich war immer schon „enfant terrible“ sagt sie und lacht. So kennen wir sie, unsere Sigrun*. Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Frau in diesem Jahr 80 Jahre alt wird. Sie ist eine der fröhlichsten Menschen, die ich kenne. Sie lacht so viel, sie hat so viel Lebenslust und Energie. Sie ist immer unterwegs und immer im Bewegung. Desto schwerer fällt es ihr, jetzt durch ihre Krankheit, an Ihr Haus in Obervellach, Kärnten angebunden zu sein. Dennoch, wenn wir nach einer langen Anreise bei ihr anklopfen, begrüßt Sie uns mit einem breiten Lächeln. Sie umarmt mich und ich fühle mich sicher und geborgen. Dieses Gefühl habe ich das letzte Mal gehabt, als ich bei meiner Oma war. Vielleicht deshalb fühle ich so eine Zuneigung zur diese Frau – weil sie genau wie meine Oma eine unglaubliche Wärme ausstrahlt und dennoch bin ich unglaublich froh, sie als meine Freundin zu haben.

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„Subject Woman. Verein zur Förderung der gesellschaftlichen und politischen Beteiligung der Frauen mit Migrationserfahrung“

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Liebe „Subject Woman“ Freund*innen, wir freuen uns euch Mitteilen zu können, dass ab dem 01.02.2019 unsere Initiative als ein Verein namens „Subject Woman. Verein zur Förderung der gesellschaftlichen und politischen Beteiligung der Frauen mit Migrationserfahrung“ seine Tätigkeit offiziell aufgenommen hat!

Unser Verein versteht sich als intersectionale feministische Plattform zur Förderung der gesellschaftlichen und politischen Beteiligung der Frauen (unabhängig ihrer Herkunft, Religion oder Zugehörigkeit) durch das Medienmachen.

Wir sehen deutlich, dass heutige mediale Berichterstattung sehr einseitig ausgerichtet ist und die Frauen mit Migrationserfahrung bleiben in der Österreichischen Medienlandschaft weiter sehr stark Unterrepräsentiert. Es gibt viel zu wenige Migrantinnen unter Journalisten.  Wir glauben jedoch ganz fest daran, dass die Frauen mit Migrationserfahrung nicht nur Objekte der Berichterstattung sein sollen, sondern Mediengestalltung proaktiv in die Hände nehmen können.  Es ist an der Zeit uns zusammen zu schließen und gemeinsam Perspektiven und Meinungen der Frauen aus aller Welt offen zu legen und uns dadurch sichtbar und hörbar zu machen! Durch das gemeinsame Medienproduktion wollen wir uns politisch und gesellschaftlich Engagieren und an dem politischen Leben dieses Landes gleichberechtigt teilzuhaben.

Mit unserem Verein wollen wir eine Plattform schaffen, die den Frauen jeder Couleur (Alter, Herkunft, Religion, Zugehörigkeit) eine Chance gibt, sich als freie Journalistinnen am gemeinsamen Medienproduktion zu beteiligen. Bei uns kann jede Frau die ersten Einblicke in österreichischer Medienlandschaft bekommen und kann lernen selbständig Medienbeiträge zu produzieren.  Wir wollen nicht nur die Medienkompetenz der Frauen fördern, sondern auch die Horizonten unser Selbstwirksamkeit und unsere Denk- und Handlungsspielräume durch die Mediengestaltung (z.B. Video, Radio, Print, Podcast, Blogs) erweitern.

In unserem Verein wollen wir uns gegenseitig stärken, Ideen und Erfahrungen austauschen und in einem multikulturellen und von den Stereotypen befreiten Umfeld von einander und mit einander lernen, Medien zu machen Aber vor Allem wollen wir mit euch gemeinsam was bewegen.

Unsere Statuten findest du hier

ZVR-Zahl: 1887173952

Hast du Lust ein Teil von uns zu sein? Dann melde dich bei uns. Schicke uns den ausgefüllten Mitgliederformular  unterschrieben per Mail an subject_woman@o94.at

 

 

 

 

Für einen umfassenden Gewaltschutz braucht es gesetzlich und finanziell abgesicherte Opferschutzeinrichtungen, aber keine halbherzigen Schnellschüsse!

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Credit: Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser

Das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen und der AÖF – Verein Autonome österreichische Frauenhäuser sind zwar erfreut, dass das Thema Gewalt an Frauen nun auch in der Regierung angekommen ist, aber auch erstaunt über das „neue“ Maßnahmenpaket. Dabei werden zum einen Maßnahmen in Aussicht gestellt, die in der Realität bereits seit Jahren existieren (Frauenhelpline gegen Gewalt und Frauenberatungsstellen in allen Bundesländern) und zum anderen werden Maßnahmen, die die Expertinnen für Gewaltschutz seit Jahrzehnten fordern und die in letzter Zeit als „ineffizient“ gestrichen oder zumindest finanziell stark gekürzt wurden, nun plötzlich als neue Ideen präsentiert.

„Wir hätten uns hier Einbeziehung dieser Maßnahmen gewünscht, und zudem wäre das auch von einem wirtschaftlichen Standpunkt her sinnvoller als zu versuchen, das Rad wieder einmal neu zu erfinden“, sind sich die Expertinnen der Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser einig.

Die Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen weisen seit Jahrzehnten auf das Sicherheitsrisiko „häusliche Gewalt“ für Frauen hin. „Schlimm ist, dass viele Frauen ihr Leben verlieren müssen, damit wieder Bewegung in den Gewaltschutz kommt“, so Maria Rösslhumer, die langjährige Geschäftsführerin des AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und Leiterin der Frauenhelpline.

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Frauen mit Fluchterfahrung am Mikro

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Projektteilnehmerinnen. Credit: Maiada Hadaia

„..als ob nichts wär, sollen wir uns schnell integrieren, so schnell wie möglich, sowohl in die Gesellschaft, als auch am Arbeitsmarkt….Oft werden wir behandelt, als ob wir um etwas bitten müssen, aber wir sind engagiert, arbeiten ehrenamtlich, sind gut ausgebildet, haben Hochschulen und Berufe in unseren Ländern abgeschlossen“

Am 14.01.2019 um 19:00 Uhr ist es wieder Zeit für die nächste Ausgabe unserer Sendung „Subject Woman. Frauenperspektiven aus aller Welt“. In dieser Ausgabe berichten wir von dem Projekt “Frauen starten neu in Wien”.

“Frauen starten neu in Wien” ist ein emanzipatorisches Projekt, das sich an geflüchtete und asylsuchende Frauen richtete. Ziel des Projektes ist die Vermittlung kreativer, offener und kritischer Medienbildung. Konkret bedeutet das die Möglichkeit mittels Medium Radio und dem Erwerb journalistischer sowie technischer Fertigkeiten Erlebtes und Erfahrenes hörbar zu machen. Das Projekt bat Raum für engagierte und talentierte Frauen jeder Couleur (Alter, Herkunft, Religion, Zugehörigkeit). Die Radioarbeit sollte sie ermutigen eigene Beiträge zu gestalten und die eigenen Ziele trotz extremer politischer Widrigkeiten – einer gesamtgesellschaftlich verunsichernden Stimmung, medialer Hetze aufgrund diskriminierender und rassistischer Berichterstattung, und nicht zuletzt einer Regierung deren massive angekündigte Kürzungen insbesondere diese vulnerable Gruppe hart treffen wird – weiter zu verfolgen, so Madaia Hadaia*.  Weiterlesen „Frauen mit Fluchterfahrung am Mikro“

Femi(ni)zid – Der längste Krieg

OBRVienna 2016 (c) Andrea Peller
OBRVienna 2016 (c) Andrea Peller

Am letzten Tag der Kampagne #16D – 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen wollen wir mit euch über den längsten Krieg in der Geschichte der Menschheit reden – über die Pandemie der Gewalt an Frauen.

Im Zeitraum der Kampagne zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) und dem Internationalen Tag für Menschenrechte (10. Dezember), finden auf der ganzen Welt Aktionen statt und Fraueninitiativen nützen diesen Zeitraum, um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen.

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